Eine zweijährige Wohnungskatze, die aus dem 2. Stock gefallen war, zeigte auf dem Röntgenbild neben einer Beckenfraktur auch eine Luxation /Fraktur des Ileosakralgelenks. Dadurch war die Katze nicht mehr in der Lage zu stehen und ihr Körpergewicht zu tragen.
Die operative Versorgung von Ileosakralgelenksfrakturen ist schwierig. Die Knochenschraube (als Zugschraube), die das Darmbein wieder an der Wirbelsäule, dem Kreuzbein fixiert, kann nur in einem ganz schmalen Korridor platziert werden. Wird die Schraube nur wenige Millimeter von der Idealposition eingesetzt, verletzt sie das Rückemark oder das Lumbosakralgelenk der Wirbelsäule.
Sitzt die Knochenschraube zielgenau und stabil genug, richtet sich das zusammengebrochene Becken wieder korrekt aus. Dadurch muss das ebenfalls gebrochene Sitzbein nicht zusätzlich operativ stabilisiert werden.
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