Ein 2,5 jähriges Löwenkopf-Kaninchen wurde mit starker Lahmheit, einer instabilen Hintergliedmaße und einem deutlich reduzierten Allgemeinbefinden (Futterverweigerung, Apathie) in unsere Klinik eingewiesen.
Das Röntgenbild zeigte eine Schienbeinfraktur (Tibia) mit deutlich verlagerten Bruch-Enden.
Die Reposition (Zusammenfügung) des gebrochenen Knochens erfolgte operativ mit einer Drahtcerclage und einem Edelstahl-Nagel, der ins Knochenmark der Tibia eingedreht wurde. Um eine optimale Stabilität des operierten Knochens zu erreichen, wurde zusätzlich ein sogenannter Fixateur externe angebracht. Hierbei wird der Knochen über Querstifte, die äußerlich mit einem sehr harten Arcylharz verbunden sind, fixiert.
Nach einer komplikationslosen Heilungsphase von acht Wochen wurden die Implantate in einer Kurznarkose entfernt. Heute hoppelt das Kaninchen wieder munter und ohne Einschränkung.
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